Matias Alejandro Cabrera Laporta: 2008

jueves, 24 de julio de 2008

Wall: Dein Amerika, mein Amerika - INNSBRUCK 2008

In jenen schweren Zeiten in Europa, als es den Anschein hatte, dass das Licht nicht mehr existiert zwischen all dem Jammer, zwischen so viel Hass, zwischen Hunger und Verzweiflung... Vom Horizont funkelte ein anderer Horizont, wartend auf die Ankunft von Tausenden von Schiffen voll von Hoffnung und Mut. Tausende von unglücklichen Menschen kamen in dieser Erde an. Unter ihnen auch die leidenden Figuren Picassos aus Guernica, einem verlorenen, bombardierten Dorf im Baskenland. Sie verstanden nichts von Waffen, von fundamentalistischen Ideologien, diese Unschulidgen, Reinen wollten nur weiterleben, wollten nur einen Ort, wo sie ihr Leben in Frieden wieder aufnehmen konnten.
Also verließen sie Spanien und fanden einen neuen Weg.Die Blässe ihrer Haut, das Grau ihrer Erinnerungen fing an sich mit Farben zu füllen, mit unruhigen bunten Figuren. Der schwarze Stier fiel und ein schöner, wilder, starker Jaguar empfing sie. Drei Kulturen aus alten Zeiten, Azteken, Mayas und Inkas, prägten sie.
Neue Früchte, neue Geräusche sickerten durch ihren Glauben durch. Das verlassene Paradies war immer anwesend. Alle waren erleuchtet durch das Licht der Hoffnung, durch die Sonne der Einheit aller Völker, durch ihre Zukunft. Das war der Traum, der Amerika nährte, für den man heute noch kämpft.
Das graue, unvereinte, zerrissene Guernica blieb zurück. Weiter zog nur die bunte Spirale und ihr Regenbogen. Die Farbe des Weiterlebens, der Freiheit.
Die Vermischung ist unsere Zukunft, das Verschmelzen von allen Rassen, Kulturen und Träumen. Wir sind Kinder des Windes, öffne dein Fenster. Diese Welt ist möglich, diese Welt
lebt latent. Dein Amerika, mein Amerika...

Versión del texto en español:
http://i240.photobucket.com/albums/ff45/elfohansen/Mural-TUAMERICAMIAMERICA.jpg